Dienstag, 5. Januar 2010

Ein Grund zur Freude – Die Kids im Schwimmbad

Seit kurz vor Weihnachten die Schulferien angefangen haben gibt es für die Kids bis März kein Nachhilfeunterricht mehr. Seit dem gehen wir mit unseren Apoyo-Gruppen zwei Mal die Woche schwimmen. Eines der Projekte in unserer Villa hat vor ein paar Jahren von eine Gruppe deutscher Freiwilliger einen recht großen Pool gebaut bekommen, den die Jugendgruppen der Villa im Sommer nutzen können.
Leider können wir mit unserer Gruppe nur eine Stunde ins Wasser, weil zum Beispiel die Gruppen der Jugendzentren und der anderen Angebote auch das Angebot nutzen wollen, aber es ist für die Kids und auch für uns eine angenehme Abkühlung.
Ich habe mich noch nie so auf irgendeine Art Arbeit gefreut, wie auf die Tage, an denen wir mit den Kids schwimmen gehen. Es ist unbeschreiblich, wie sehr sie sich über das kühle Nass freuen.
Dass wir Freiwilligen die einzigen sind, die mit den Kids ins Wasser gehen, bringt uns auch eine gute Gelegenheit die Kinder näher kennen zu lernen und eine Vertrauensbasis aufzubauen.
Die meisten Kinder können nicht schwimmen und brauchen daher jemanden, der sie wieder aus dem Wasser zieht, wenn sie mal aus Versehen ins tiefe Becken gesprungen sind. Hört sich dramatisch an, aber das ist es nicht. Die Kinder sind so glücklich im Wasser, dass ich bis jetzt nicht ein Mal in einer Streiterei eingreifen musste.
An den Tagen danach habe ich immer Muskelkater, weil es anstrengend ist, bei den vielen Kindern, die einen als Rettungsinsel benutzen, nicht selbst unterzugehen. Doch die Kinder so fröhlich zu sehen macht unglaublich Spaß.







Mein Mitfreiwilliger Jonas bei der "Arbeit"

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